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Inhalt: 25 ST (2,36 €* / 1 ST)
Das passt dazu:
Warum Säbelsägeblätter?
Säbelsägen sind das Arbeitstier für Abbruch, Sanierung und Montage – und ihre Leistung steht und fällt mit dem richtigen Säbelsägeblatt. Ob Türzargen abtrennen, Nägel im Altbau „durchschneiden“, Rohre flächenbündig kappen oder Fensteröffnungen anpassen: Das passende Blatt sorgt für schnellen Vorschub, saubere Schnittkanten und weniger Blattverschleiß. Gegenüber der Stichsäge punkten Säbelsägen mit Reichweite und Toleranz gegenüber versteckten Fremdkörpern; gegenüber der Flex mit kalt trennenden Schnitten ohne Funkenflug (je nach Material).
Werkstoffe & Einsatzbereiche
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HCS (Kohlenstoffstahl): Elastisch und wirtschaftlich für Weichholz, Bauholz, Gipskarton, Kunststoff.
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HSS (Schnellarbeitsstahl): Härter für dünnwandige Metalle; spröder – sauber führen, Überhitzung vermeiden.
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Bi-Metall (HCS-Rücken + HSS-Zahnleiste): Sehr bruchfest, hitzebeständig – ideal für Holz mit Nägeln, Metallprofile, Mischmaterialien.
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HM/Carbide (gelötete Zähne oder Hartmetall-Beschichtung): Maximale Standzeit in hochfesten oder abrasiven Werkstoffen (z. B. Edelstahl, Gusseisen, Porenbeton, Glasfaser/GFK, Laminat).
Zahnteilung, Geometrie & Blattaufbau
Die Zahnteilung (TPI = Teeth per Inch) steuert Tempo und Schnittbild:
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Grob (4–8 TPI): Sehr schneller Abtrag in Holz, Bauholz, Porenbeton – ideale Wahl für Abriss/Demolition.
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Mittel (8–14 TPI): Allround für Holz mit Nägeln, dünnwandige Metalle, Aluminium und PVC.
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Fein (14–24+ TPI): Metall (Stahl/INOX), Profile und Rohre – ausrissarm, dafür langsamer.
Geometrie-Details wie variable Zahnteilung reduzieren Vibrationen und klemmen weniger, geschränkte Zähne erhöhen Spanraum, konische / schlanke Rücken erleichtern enge Stellen. Verstärkte Rücken und dicke Blattkörper bleiben spurtreu bei geraden, langen Schnitten.
Länge, Breite, Dicke – so triffst du die richtige Wahl
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Länge: Mindestens 30–50 mm Reserve über Materialstärke hinaus, damit die Zähne voll arbeiten. Kürzere Blätter = stabiler & vibrationsärmer; längere Blätter = mehr Reichweite und bündiges Ablängen.
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Breite/Dicke: Breit & dick = spurtreu für gerade Schnitte und Demontage; schmal & dünn = wendig für Kurven und enge Zwischenräume.
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Flex-Blätter (dünn, elastisch) eignen sich für flächenbündige Schnitte (z. B. Rohre an Wand), am besten mit Schutzschuh/Gleitpad, um Oberflächen zu schonen.
Kaufberatung: Worauf es ankommt
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Material: Wähle den Blattwerkstoff passend (HCS/HSS/Bi-Metall/HM) und die TPI nach Materialstärke.
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Aufgabe: Abriss & Holz mit Nägeln → Bi-Metall/Demolition, grobe TPI. Metall & Edelstahl → feine TPI, Bi-Metall/HM. Porenbeton → spezielle, grobe HM-Blätter.
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Schnittqualität vs. Tempo: Feine TPI = saubere Kante, grobe TPI = schnell. Variable TPI als Kompromiss für wechselnde Materialien.
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Maschinen-Setup: Hubzahl materialgerecht wählen; bei Metall niedriger, bei Holz höher. Orbitalfunktion (falls vorhanden) nur in Holz und weichen Materialien.
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Standzeit & Wirtschaftlichkeit: Carbide für lange Einsätze in harten/abrasiven Werkstoffen; Bi-Metall als robuster Allrounder im Tagesgeschäft.
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Kompatibilität: Dank 1/2"-Universalschaft sind die meisten Blätter markenübergreifend nutzbar – Angaben des Herstellers prüfen.
Anwendungstipps für bessere Ergebnisse
Werkstück fixieren, Schnittlinie freilegen und verdeckte Leitungen/Befestiger prüfen. Blatt voll einspannen, Maschine sauber ansetzen. Bei Metall Schneidöl nutzen, Hubzahl reduzieren, Späne abführen – erhöht Standzeit und Kantenqualität. In Holz mit Nägeln robustes Bi-Metall wählen, nicht drücken, die Zähne arbeiten lassen. Für bündige Schnitte flexibles Blatt verwenden und Oberfläche mit Gleitpad oder dünnem Blech schützen. Regelmäßig prüfen: Zahnspitzen und Blattgeradheit – stumpfe oder verbogene Blätter rechtzeitig tauschen.
Verwende ein grobzahniges Bimetallblatt – es ist widerstandsfähig und durchtrennt Holz mit Nägeln mühelos.